August 7

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Hoffnung in Zeiten des Wandels und der Unsicherheit – und was ich dazu beitragen möchte

By Bianca Merz

August 7, 2021


Hoffnungsvollen Menschen – ich halte mich als einen davon – hat die Erfahrung gezeigt, dass Ungewissheit das Beste in ihnen zum Vorschein bringen und einen Gewinn bedeuten kann. Der besteht darin, dass sich die Situation (auch wenn es zugegebenermassen nicht immer einfach ist) gut entwickelt, oder dass sie hilft, etwas zu heilen oder zu verbessern. Dies bedingt jedoch unter anderem Selbstverantwortung und dass man offen und aufmerksam für sich ändernde Situationen ist, sowie Veränderungen zuversichtlich und flexibel angeht.

Du darfst mich eine unverbesserliche Optimistin nennen, denn ich glaube an die Geschichte einer Transformation in eine Welt, die allem Leben dient und dass darum Hoffnung Sinn macht. Und zwar nicht nur jetzt gerade wo ich am wunderschönen Lago Poschiavo sitze und diese Zeilen schreibe :-).

Und genau wegen dieser Hoffnung biete ich unter dem Motto «Gesundheit, Gelassenheit und Glück» gemeinsam mit der Ärztin Andrea und der Positiven Psychologie-Expertin Fränzi ein Retreat an.

Wie es dazu kam oder was bisher geschah:

«An einem einzigen Donnerstagnachmittag sah ich in meiner Hausarztpraxis vier Patienten*innen, welche ich aufgrund von Angstzuständen/Burnout/leichter Depression an entsprechende Fachstellen weiterweisen musste. Meine Anfrage zu ambulanten Angeboten ergab, dass eine Wartefrist von mind. 6 Monaten besteht.» Dies erzählte mir Andrea anlässlich eines Austauschs am Abend des 28.07.2021. Dies ergänzte und bestätige meine eigenen Erfahrungen des letzten Jahres beim Coachen von Personen im Prozess der beruflichen Re-Integration oder -Stabilisierung. Denn da befanden sich einige darunter, welche psychiatrische Begleitung benötigten. Doch die fachärztlichen Angebote sind und waren aus- und teils überbucht! Ein Psychiater meinte im März dieses Jahres zu mir: «Sie können sich sehr gerne ab ca. Oktober wieder an mich wenden, bis dahin habe ich leider keine freie Minute zur Verfügung»

Diese Erfahrungen und Beobachtungen haben eine Auswirkung darauf, was bzw. wo ich künftig vermehrt aktiv sein möchte, denn auch wenn ich viele der Kunden*innen zu einer guten und – zumindest mittelfristig – nachhaltigen Rückkehr begleiten darf, so bleibt doch ein ungutes Gefühl. Denn das System, sowie das darin vorhandene Bewusstsein sind oft noch dasselbe wie vor der Krankschreibung. Wie und wo ich ansetzen möchte, das ist gerade Teil eines inneren Prozesses bei mir, welcher seit ein paar Wochen intensiv «läuft». Dazu gerne ein anderes Mal mehr. Nun zurück zum «Warum» und meiner Motivation für die Zusammenarbeit mit den beiden Frauen.

Fränzi coacht Stellensuchende bei der beruflichen Rückkehr. Auch sie beobachtet zunehmend Kursteilnehmende, welche überfordert sind, teils zynisch und hoffnungslos und mit wenig eigenen Ressourcen. Dies gerade auch weil die Situation im Aussen, verstärkt durch die Pandemie, nochmals herausfordernder geworden ist.

Zugegeben, die Kunden*innen von denen ich hier schreibe, gab es immer – aber die Anzahl war nie so hoch. Und da fragte ich mich bereits vor einigen Monaten und jetzt wieder intensiver:
«Trage ich oder wir da nicht Wasser in den Rhein oder in den Poschiavino auch wenn ich bzw. wir im einzelnen Fall sicherlich Gutes bewirken? Was wäre, wenn wir (auch) früher und eher präventiv ansetzen könnten? Indem wir unter anderem unser gesundes Potential und unsere Ressourcen im Umgang mit Unsicherheit und bei Veränderungen stärken?»

Das Ergebnis wenn sich drei Frauen und Erfahrungsexpertinnen in Bewusstseinsarbeit zusammenschliessen:

Diese Fragen haben Andrea, Fränzi und ich inzwischen gemeinsam bearbeitet und das Ergebnis aus diesem Austausch ist das Retreat «Gesundheit, Gelassenheit und Glück in Zeiten des Wandels» welches Ende September im Stelserhof im Prättigau stattfinden wird!

Während drei Tagen bieten wir einen Rahmen zum Austauschen, gemeinsamen Sein und Erfahren sowie zum Geniessen und Entspannen. Wir offerieren alltagstaugliche Impulse, Ideen, Konzepte und Übungen welche die Teilnehmenden dabei unterstützen, im Alltag trotz herausfordernder äusserer Umstände flexibel, kreativ, zuversichtlich und innerlich ruhig sowie hoffnungsvoll zu bleiben.

Warum wir glauben, dass wir da etwas anbieten können?

Ich wage mal zu behaupten, dass wir in den einzelnen Themen nicht nur Theoretikerinnen sind, sondern auch erfahren und bewusst unterwegs sind. Bewusstseinsarbeit und persönliche Entwicklung ist ein lebenslanger Prozess – wir sind da seit einigen Jahren unterwegs. Zudem sind wir als ü40er-Innen und selbständig Erwerbende auch schon etwas lebenserfahren und unsicherheitserprobt ;-).

Drei Themen in drei Tagen:

Wir starten mit dem Thema Gesundheit wo uns Andrea als erfahrene Hausärztin mit ins Thema Mind Body-Medicine nimmt. Danach werde ich in das Thema Gelassenheit einsteigen indem wir uns mit dem Ego sowie unterschiedlichen Wahrnehmungsfiltern befassen werden und schlussendlich nimmt uns Fränzi mit der Positiven Psychologie mit auf den Glücks-Weg. Details zum Programm findest du hier. Wir haben noch ein paar wenige Plätze frei!

Zum Abschluss noch ein paar Zeilen von Deepak Chopra zum Thema Unsicherheit:

«Insbesondere in unsicheren Zeiten scheinen sich die Kräfte da draussen völlig unserer Kontrolle zu entziehen, aber letztlich sind es gar nicht die unsicheren Umstände (das im Aussen), die bestimmen, ob wir auf etwas mit Angst oder Hoffnung reagieren. Unsicherheit per se ist neutral. Aus Unwissen kann Grosses entstehen, wichtige Entdeckungen, Einsichten, Erfolge alles hängt davon ab, wie wir uns gegenüber dem Ungewissen verhalten. Letztlich handelt sich dabei um den stetigen Strom, neuer Geschehnisse und Herausforderungen in unser aller Leben. Es ist viel leichter, das Ungewisse zu akzeptieren, wenn wir die Quelle von Hoffnung und Optimismus werden. ohne die innere Kraft der Hoffnung bleibt uns nichts anderes als Krisen und Unsicherheit mit Selbstzweifeln und Angst zu erleiden. Der Grund unsere Schwäche liegt jedoch nicht im Aussen, jenseits unserer Kontrolle liegenden Äussern, sondern in unseren Selbstzweifeln welche durch Trennung von unserem wahren Selbst entsteht. Wer sich selbst nicht traut, kann niemandem und nichts trauen.»

 

 

 

 

 

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